Foundation Farbe finden für jeden Hauttyp

Finde die richtige Make-up-Farbe passend zu deinem Hautton

Trockene oder ölige Haut, warmer oder kühler Unterton? Wir zeigen, wie du deine Haut einordnest und herausfindest, welche Foundation zu dir passt.

Dank Make-up können wir Unreinheiten im Gesicht abdecken, den Teint frisch und rosig erscheinen lassen und dem Gesicht Kontur verleihen. Doch die richtigen Produkte und Farben für jeden Hauttyp und Farbtyp zu finden, ist nicht so einfach. Wir helfen dir bei der Auswahl der richtigen Foundation-Farbe – und zeigen, wie du mehr über deine eigene Haut herausfindest.

Foundation-Textur nach Hauttyp bestimmen

Maßgebend für jedes Make-up Produkt im Gesicht ist der Hauttyp. Danach richtet sich die Auswahl der Textur von Concealer, Foundation und Blush.


👉🏻 Welchen Hauttyp habe ich?

Um deinen Hauttyp zu bestimmen, reinige dein Gesicht und entferne alle Rückstände von Schmutz oder Make-up-Produkten. Da die Haut nach dem Abschminken, Reinigen und Abtrocknen häufig etwas gerötet ist, warte nun eine Stunde und betrachte dann dein Gesicht gründlich im Spiegel – am besten bei Tageslicht.


Fühlt sich deine Haut …

  • … weich, normal und gut durchblutet an? Dann hast du eine normale Haut.
  • … gespannt und trocken an und weist einige schuppige Stellen auf? Dann hast du eine trockene Haut.
  • … ölig und eher fettig an und weist häufig Unreinheiten auf? Dann hast du eine fettige Haut.
  • … ölig an der T-Zone (Kinn, Nase und Stirn) an und weist ansonsten ein trockenes und normales Erscheinungsbild auf? Dann hast du eine Mischhaut.

Neben diesen vier Hauttypen gibt es noch die sensible Haut. Zu einer sensiblen Haut neigst du, wenn du häufig Rötungen im Gesicht hast und empfindlich auf Kälte, Wind oder ähnliche Ereignisse reagierst. Dabei kann jeder der vier Hauttypen eine sensible Haut aufweisen.


👉🏻 Welches Make-up passt zu welchem Hauttyp?

Die Auswahl der passenden Textur richtet sich nach deinem Hauttyp. Wir zeigen dir, welche Texturen zu welchem Hauttyp passen.

Normale Haut:

Deine Haut benötigt nicht viel Korrektur, sondern sollte durch die Foundation lediglich eine leichte Pflege erfahren. Je nach persönlichem Geschmack und gewünschtem Finish kannst du dabei zu einer Foundation mit mehr Glanz oder mehr Deckkraft greifen. Zur normalen Haut passen Cremeprodukte, flüssige Texturen, ölige Foundations oder Puder.

Trockene Haut:

Damit die Foundation auf der trockenen Haut nicht abbröckelt und fleckig aussieht, greife auf Produkte mit Feuchtigkeit oder Öl zurück. Produkte mit Schimmer verleihen der Haut einen gestärkten Teint. Wähle flüssige und ölige Texturen für die trockene Haut.

Fettige Haut:

Die fettige Haut sollte mit Produkten abgedeckt werden, die für ein mattierendes Finish sorgen, damit überschüssiger Talg absorbiert wird. Foundations für die fettige Haut sollten frei von Öl sein. Puderprodukte sind hier eine gute Wahl, damit die Poren nicht verstopfen. Da Puderprodukte meist weniger deckend sind, kaschiere Unreinheiten zusätzlich mit einem Concealer.

Mischhaut:

Verwende ölfreie Make-up-Produkte bei einer Mischhaut. Die Produkte sollten mattierend sein, aber dennoch nicht austrocknen. Eine Fluid Foundation, also ein Produkt in flüssiger Form, passt am besten zu diesem Hauttyp.

Sensible Haut:

Feuchtigkeitsspendende Wirkungen und pH-neutrale Eigenschaften der Foundation sind für die sensible Haut sehr wichtig. Achte verstärkt auf die angegebenen Inhaltsstoffe und vermeide Duftstoffe und synthetische Zusatzstoffe bei der Foundation. Am besten greife zu Naturkosmetik, die zu deinem Hauttyp passt und zusätzlich mit einem Lichtschutzfaktor ausgestattet ist.

Foundation-Farbe nach Hautunterton auswählen

Hast du durch Analyse deines Hauttyps die richtige Textur gefunden, geht es nun ans Bestimmen der Foundation-Farbe, oft auch Foundation Shade genannt. Diese hängt von deinem Hautunterton ab.

 👉🏻 Wie bestimme ich meinen Hautunterton?

Um herauszufinden, welchen Hautunterton du hast, wende folgende Tests an:


  1. Betrachte bei Tageslicht deine Adern am Handrücken und Handgelenk: Bläuliche oder violette Venen und Arterien deuten auf einen kühlen Unterton hin. Grüner Schimmer der Adern am Handgelenk spricht für einen warmen Hautunterton. Nicht immer sind die Venen und Arterien gut zu sehen – in dem Fall gibt es auch andere Möglichkeiten, den Hautunterton zu bestimmen.
  2. Teste deinen Schmuck an der Haut. Stelle dich dazu ungeschminkt und mit zurückgebundenen Haaren vor den Spiegel und trage abwechselnd silbernen und goldenen Schmuck. Wirkt deine Haut mit dem silbernen Schmuck frisch, dann deutet dies auf einen kühlen Hautton hin. Steht dir der goldene Farbton des Schmucks besser, dann hast du wahrscheinlich einen warmen Hautton.
  3. Halte ein weißes Blatt Papier neben dein Gesicht und stelle dich damit vor den Spiegel. Auch bei diesem Test solltest du über Tageslicht verfügen und nicht geschminkt sein. Wie wirkt dein Gesicht neben dem Papier? Ist es eher blass und leicht gelblich, dann deutet das auf einen warmen Unterton hin. Hast du einen kühlen Hautunterton, dann wirkt dein Gesicht neben dem Papier eher rosafarben oder rot-bläulich.


Wenn du dich durch diese Tests nicht eindeutig einem Hauttyp zuordnen konntest oder dein Gesicht neben dem weißen Blatt Papier in eher grünlichem Farbton schimmert, dann hat deine Haut tendenziell einen neutralen Unterton.

 👉🏻 Welche Foundation-Farbe passt zu meinem Hautunterton?

Foundations sind mit Buchstaben gekennzeichnet, sodass dir die Auswahl der Produkte leichter fällt. Denn nicht immer ist durch die Verpackung bereits erkennbar, ob der Ton warm oder kühl wirkt.

Achte auf folgende Bezeichnungen bei der Auswahl der richtigen Foundation:

N ➡️ neutraler Hautunterton  

W ➡️ warmer Hautunterton  

C ➡️ kühler Hautunterton (Englisch „cool“)  


Kühler Hautunterton:

Bei einem kühlen Hautton passen kühle Beige- und Brauntöne zu deinem Gesicht. Wähle Porzellan- oder Champangerfarben. Auch Attribute wie „Rosy“ oder „Cool“ in den Produktnamen geben Aufschluss darüber, dass sich die Foundation für den kühlen Unterton eignet.

Warmer Hautunterton:

Bronze- oder Goldtöne sowie rötlich-braune Nuancen passen am besten zu diesem Hautton. Achte hier auf die Bezeichnungen „Warm“ oder „Golden“. Für dunklere Hautfarben eignet sich auch tieferes Braun, auf das Produktnamen wie „Coffee“ schließen lassen.

Neutraler Hautunterton:

Hast du festgestellt, dass dein Hautunterton neutral ist und nicht eindeutig einem warmen oder kühlen Hautton zugeordnet werden kann, dann bist du in der Wahl der Foundation-Farbe frei. Wähle eine Nuance, die deinen Teint frisch aussehen lässt und zu deiner Hautfarbe passt.


Neben dem Hautunterton nimmt aber natürlich auch der konkrete Farbton deiner Haut Einfluss darauf, welche Foundation Shade die richtige für dich ist – hier teste dich am besten durch und wähle einen Farbton, der dem deiner Haut möglichst nahekommt. Je nachdem, wie stark gebräunt du im Sommer bist, kann es sein, dass du in den verschiedenen Jahreszeiten verschiedene Foundation Shades benötigst.

Auf der Suche nach dem richtigen Farbton der Foundation wird in Parfümerien und Drogerien immer wieder der Handrücken als Testobjekt hinzugezogen. Hier lässt sich das Produkt unauffällig auftragen. Außerdem ist die Haut an dieser Stelle weniger sensibel.

✔️ Unser Tipp: Beachte, dass der Handrücken oftmals etwas stärker gebräunt ist als das Gesicht, und wähle unter Umständen eine hellere Nuance. So findest du bestimmt das ideale Match für deine Haut.

Foundation auftragen - die richtige Reihenfolge

Egal ob du Foundation lieber mit einem Schwamm, einem Pinsel oder direkt mit den Fingern aufträgst – wichtig ist vor allem, dass du Gesicht ideal vorbereitest. Nur mit der richtigen Pflege- und Make-up-Routine kann eine Foundation über einen längeren Zeitraum halten, ohne dabei die Haut zu belasten.


Schritt 1: Reinigung

Die gründliche Reinigung des Gesichts ist eine zentrale Voraussetzung für eine gesunde Haut und ein perfektes Make-up. Insbesondere wenn die Haut für einen längeren Zeitraum mit Foundation bedeckt ist, sollte sie im Vorhinein bestmöglich von Unreinheiten befreit werden. Wasche daher zuallererst gründlich das Gesicht mit warmem Wasser und nutze idealerweise zusätzlich einen Toner. Dieser entfernt etwaige unsichtbare Verunreinigungen von Haut und Poren besonders gründlich. Darüber hinaus bieten Toner unterschiedliche Pflegeeigenschaften, die an die jeweiligen Bedürfnisse des Hauttyps angepasst werden sollten. So gibt es beispielsweise feuchtigkeitsspendende Toner für trockene Haut sowie mattierende Varianten für ölige Haut. In jedem Fall wird das Gesicht durch den Toner temporär angefeuchtet, wodurch die nun folgende Gesichtspflege besser aufgenommen werden kann.


Schritt 2: Gesichtspflege

Nach der Reinigung trage eine Tagescreme auf, die auf die Bedürfnisse deiner Haut abgestimmt ist – bestenfalls eine Variante mit Lichtschutzfaktor. Der Einsatz von Cremes und Seren hat jedoch nicht nur pflegende Eigenschaften. Sie sorgen auch dafür, dass sich die Foundation später nicht an trockenen Stellen absetzt und zu bröckeln beginnt.

✔️ Tipp: Trage Gesichtspflege nicht bloß auf, sondern massiere sie mit den Fingern gründlich ein. Das erhöht zum einen die Wirksamkeit, zum anderen regt es die Haut an und strafft sie.


Schritt 3: Primer

Perfekt gereinigt und gepflegt geht es nun an den Aufbau des Make-ups. Ein Primer bildet die ideale Grundlage für die Foundation. Er gleicht Unebenheiten aus und kaschiert bereits kleinere „Makel“ wie Altersflecken, Rötungen und Augenringe. Auf diese Weise sorgt das Produkt dafür, dass sich das Make-up nicht in den Fältchen des Gesichts absetzt, zudem haften Foundation, Puder und Co. deutlich länger. Das Ergebnis: Das Make-up hält besser und der Teint wirkt länger frisch.

 

Schritt 4: Foundation

Nun wird die Foundation aufgetragen. Ob du hierbei Schwämmchen, Foundation-Pinsel oder einfach deine Finger nutzt ist letztlich eine Frage der Präferenz. Bei Foundations mit einer flüssigen Textur solltest du diese jedoch zunächst auf dem Handrücken dosieren, sodass sie sich erwärmen und leichter verstrichen werden kann.

Arbeite dich beim Auftragen von der Mitte des Gesichts nach außen zum Gesichtsrand vor. Verteile das Produkt dafür in kleinen Tupfen auf der T-Zone (Stirn und Nase) sowie auf dem Kinn und den Wangen – die Haut neigt dort besonders zu Verfärbungen und Unreinheiten. Im Bereich der Augen solltest du Foundation nur sparsam und vorsichtig auftragen, damit sie sich nicht in den feinen Fältchen absetzt.

✔️ Tipp: Auch wenn grundsätzlich die Finger oder auch Schwämme genutzt werden können, empfehlen Visagist:innen für einen nahtlosen Übergang den Einsatz von abgeschrägten Pinseln. Mit diesen lässt sich die Foundation leichter verblenden und der Übergang vom Gesicht zum Hals gelingt natürlicher. In jedem Fall müssen Utensilien wie Schwämmchen, Pinsel und Co. regelmäßig gereinigt werden.


Schritt 5: Concealer

Der Concealer wird nach der Foundation aufgetragen, um die letzten noch sichtbaren Unebenheiten zu kaschieren. Er sollte dem natürlichen Hautton entsprechen, darf aber auch einen Hauch heller sein. Trage den Concealer möglichst dünn auf, tupfe ihn mit dem Finger ein und verblende ihn anschließend gut mit einem Blending Brush. Ein Concealer ist die Geheimwaffe für den perfekten Teint und hilft mit seiner hohen Deckkraft, Augenringe, Rötungen oder Pickel zu verstecken – das Hautbild erscheint ebenmäßiger und reiner.


Schritt 6: Puder

Mit einem zarten Puder mattiere dein Gesicht zusätzlich und fixiere dein Make-up – der Look hält deutlich länger. Damit sich der Puder nicht ungleichmäßig absetzt und fleckig wirkt, solltest du einen Pinsel nutzen und die Foundation vorher einziehen lassen. Anderenfalls sammeln sich an den noch feuchten Stellen mehr Puderpartikel als an den bereits getrockneten.

 

Schritt 7: Rouge

Mit Rouge, auch Blush genannt, bringst du deinen Teint zum Strahlen und verleihst dem Gesicht ein besonders frisches und gesundes Aussehen. Damit die rosigen Wangen und der gewünschte Glow nicht künstlich oder maskenhaft wirken, empfiehlt sich ein sparsamer Auftrag mit einem weichen Pinsel.

✔️ Tipp: Im Gegensatz zu Puder-Rouge sollte cremiges Rouge direkt nach der Foundation und nicht erst nach dem Puder aufgetragen werden. So verbinden sich die Produkte und können später gemeinsam fixiert werden. 

FAQ: häufige Fragen rund um die richtige Foundation

Die Begriffe „Make-up“ und „Foundation“ werden häufig im Sprachgebrauch synonym verwendet. Die Foundation bezeichnet das flüssige, Creme- oder Puderprodukt, das du als Basis auf deine Gesichtshaut aufträgst. Make-up hingegen ist der übergeordnete Begriff für alle Schminkprodukte wie zum Beispiel Concealer, Mascara, Lippenstift und Co.

Verwende einen Concealer zum Abdecken von Rötungen oder Unreinheiten, dann trage zuerst die Foundation auf dein Gesicht auf. Diese deckt bereits – je nach Textur und Deckkraft – einige Rötungen ab. Den Concealer trägst du dann punktuell an den Stellen auf, die noch Korrektur benötigen. Deshalb ist es besonders wichtig, dass Concealer und Foundation vom gleichen Farbtyp sind. Nur wenn du eine Foundation in Puderform verwendest oder auf einen Color Correcting Concealer zurückgreifst, sollte der Concealer zuerst aufgetragen werden.

Unter den Foundations finden sich viele verschiedene Ausführungen für unterschiedliche Hauttypen. Menschen mit trockener Haut sollten eine feuchtigkeitsspendende Foundation wählen, im Falle von öliger Haut sollte zu ölfreien Fluids gegriffen werden. Bei Mischhaut können grundsätzlich alle Foundations genutzt werden, in der T-Zone sollte aber ein mattierender Primer Anwendung finden.

Am besten wählst du die Foundation in dem Farbton, der auch deiner ungeschminkten Haut entspricht. So kannst du den Übergang zwischen Gesicht und Hals fließend gestalten. Eine Foundation sollte maximal eine Nuance heller als die natürliche Hautfarbe sein. Am besten testest du die Foundation in deiner BIPA Filiale und lässt dich von Expert:innen beraten, um das perfekte Match zu finden.

Jetzt die passenden Foundation Produkte finden:

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