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Das Einmaleins der Mundhygiene
Streicht man in der Früh oder am Abend mit der Zunge über die Zähne, spürt man ihn ganz deutlich: den Zahnbelag oder auch Plaque genannt, der sich auf der Zahnoberfläche bildet. Dieser muss beim Zähneputzen gründlich entfernt werden, denn andernfalls verhärtet sich Plaque zu Zahnstein – und dieser kann nicht mehr von uns selbst, sondern nur noch vom Zahnarzt entfernt werden.
Zahnbelag entfernen Schritt für Schritt:
1. Zweimal täglich mit Zahnpasta auf einer Handzahnbürste oder einer elektrischen Zahnbürste putzen.
2. Am Abend Zahnzwischenräume mit Zahnseide, Floss oder Interdentalbürsten reinigen.
3. Mundspülungen und Zungenschaber verringern zusätzlich die Bildung von Zahnbelag.
Wie funktioniert Zahnpasta?
Mit unterschiedlichen Inhaltsstoffen beseitigt Zahnpasta Plaque und Essensrückstände und beugt somit der Karies- und Zahnsteinbildung vor. Die meisten Zahncremes verwenden dafür kleine Putzkörper (Schleifmittel), die bei der mechanischen Reinigung vom Backen- bis zum Schneidezahn helfen.
Die wichtigsten Unterscheidungen bei Zahnpasta:
- Zahnpasta mit oder ohne Fluorid
- Zahnpasta für empfindliche Zähne
- Zahnpasta für weißere Zähne
- Zahnpasta für Kinder
Zahnpasta mit oder ohne Fluorid
Die meisten Zahnpflegeprodukte enthalten Fluorid und werden meist zahnärztlich empfohlen. Denn immerhin soll dieser Inhaltsstoff maßgeblich zur Vorbeugung von Karies beitragen, indem es die Zähne stärkt und den Zahnschmelz gegen schädliche Säuren und Mineralstoffe abhärtet.
Große Mengen Fluoride können giftig wirken und zu Übelkeit und Erbrechen führen. Expertinnen und Experten gehen allerdings davon aus, dass eine solche Vergiftung erst ab 350 mg Fluoriden bemerkbar wäre. Dafür müsste man einige Zahnpasta-Tuben zu sich nehmen. Bei normaler Nutzung ist eine Vergiftung, die durch Fluoride verursacht wird, demnach äußerst unwahrscheinlich. Wer dennoch bei seiner täglichen Mundhygiene lieber auf Fluoride verzichtet, findet im BIPA Onlineshop eine große Auswahl an fluoridfreien Zahnpasten.
Zahnpasta für empfindliche Zähne
Stechende Schmerzen bei eiskalten Getränken oder heißen Suppen – kommt Ihnen das bekannt vor? Viele Menschen leiden unter empfindlichen Zähnen, die zwei Ursachen haben können:
1. Die Oberfläche Ihrer Zähne (Zahnschmelz) ist abgenutzt.
2. Ihr Zahnfleisch hat sich zurückgezogen und die schmerzempfindlichen Zahnhälse freigelegt.
In beiden Fällen müssen Sie noch sorgfältiger auf Ihre gründliche und regelmäßige Mundhygiene achten, stark säurehaltige Speisen und Getränke meiden und regelmäßig Ihren Zahnarzt konsultieren. Außerdem bieten viele Zahnpasten mit dem Hinweis „sensitiv“ besondere Zahnpflege für Menschen mit empfindlichen Zähnen. Diese Produkte enthalten meist weniger Putzkörper (Schleifstoffe), um die Zahnoberflächen zu schonen. Zusätzlich sollen spezielle Wirkstoffe die Zahnempfindlichkeit verringern.
Zahnpasta für hellere Zähne
Ein Blick in den Spiegel trübt Ihr fröhliches Lächeln? Zahnverfärbungen durch Rauchen oder übermäßigen Kaffeekonsum lassen die weißen Zahnreihen mit den Jahren gelb erscheinen. Abhilfe sollen Zahnpasten mit „Weißmacher-“ bzw. „Whitening-Effekt“ schaffen. Diese Zahnpflegeprodukte beinhalten in der Regel mehr Putzkörper und sorgen so für „erhellende Momente“.
Zahnpasta für Kinder
Wenn die ersten Milchzähne das Lächeln Ihres Kindes füllen, heißt es regelmäßig Zähneputzen. Das Zähneputzen gestaltet man am Anfang am besten spielerisch mit Kinder-Zahnbürsten und einem erbsengroßen Klecks Kinder-Zahnpasta. Mit der Zeit entwickelt es sich auf diese Weise zu einem festen Ritual. Zahncremes für Kinder unterscheiden sich in zwei wesentlichen Punkten: Sie weisen eine geringere, altersgemäße Menge an Fluorid und Putzkörper auf.
Die beste Zahnpasta: eine Frage des Geschmacks
Doch unter dieser großen Vielfalt an Zahnpasten und Zahncremes stellt sich die Frage, welche ist nun die beste. Eines steht fest: Eine universelle Antwort auf diese Frage gibt es jedenfalls nicht. Hier entscheiden der persönliche Geschmack und die ganz besonderen Bedürfnisse Ihrer Zähne.